Wenn man heute viele Kinder und Jugendliche fragt, was Weihnachten ist oder für einen selbst bedeutet, denken alle zuerst an viele Geschenke, vielleicht noch gutes Essen oder auch einen Winterurlaub. Das ist niemandem zu verübeln, werden die Kinder doch alle tagtäglich mit dieser Botschaft konfrontiert. Dann gibt es viele, die gar kein Weihnachten feiern, weil sie entweder nicht gläubig sind oder einem anderen Glauben angehören. Was bleibt dann?
In den Klassenleitungsstunden der 5a wurde im Vorfeld der Adventszeit viel über dieses Thema gesprochen und schnell kam man doch auf die ursprüngliche Idee von Weihnachten: anderen helfen, Zusammenhalt, Gutes tun… Alles Dinge, die man auch in einer Klassengemeinschaft braucht, das ganze Jahr über, aber besonders an Weihnachten.
Nach der Teilnahme an „Weihnachten im Schuhkarton“ habe ich die Kinder gefragt, ob sie denn Lust hätten am letzten Schultag ein kleines Konzert im Seniorenheim „Wichernhaus“ zu geben… Und die Kinder haben die Idee dahinter verstanden und sprachen sich alle für diese Möglichkeit, anderen, denen es vielleicht nicht so gut geht wie ihnen, eine Freude zu machen.
Schon vor Längerem kam das Wichernhaus auf unsere Schule zu, ob Interesse bestünde, ab und an musikalisch etwas für die alten Menschen darzubieten. Die Klasse 5a hat nun den Anfang gemacht und auch die KammermusikerInnen Milena Stumm, Anna Schafheutle, Robin Tsanevski, Matilda Albers und Josephine Geßner, Elene Naroushvili und Amrei Aulbach unter der Leitung unseres Kollegen Kiril Tsanevski haben für diesen Auftritt Stücke vorbereitet. Den Kontakt wollen wir weiterführen.
Die 5a wäre auf jeden wieder dabei, sagen die Kinder…
Masha Schwarzgorn, 5a: „Ich fand es toll, wie die Senioren gelächelt haben, wie sie mit uns mitgesungen haben.“
Naomi Seuren, 5a: „Es hat sich angefühlt wie Weihnachten“.
Salia Roos, 5a: „Als wir ankamen, haben einige Menschen traurig gewirkt, doch während unseres Auftritts wurden sie fröhlicher. Das fand ich schön.“
Eva Behr, Klassenlehrerin der 5a